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RITA ist die inhaltlich-konzeptionelle Keimzelle der gemeinsamen Theaterarbeit von Clara Dobbertin und Daniela Guse. Mit wechselnden Kollaborateur*innen erarbeiten die beiden Theatermacherinnen performative Projekte und Inszenierungen zwischen Deutschland und der Schweiz.

Wir machen Theater, das transdisziplinär alle Formen darstellender Kunst integriert und sich für ihre je spezifischen Sprachen und Potenziale interessiert. Unsere Leidenschaft ist die Schnittstelle zwischen Theater und Gesellschaft, die Wechselwirkungen zwischen gegenwärtigen politischen, sozialen und kulturell relevanten Themen und deren Umformung in künstlerische Schaffens- wie Wirkungsprozesse. Unser Theater entsteht aus einer Notwendigkeit des Handelns im Umgang mit der Welt. Was die Welt und die uns umgebende Kultur bewegt, beschäftigt auch uns und unsere Kunst. In diesem Sinne arbeiten wir radikal zeitgenössisch und begeben uns hierfür immer wieder auf die Suche nach KollaborateurInnen, KünstlerInnen, PerformerInnen und kreativ denkenden Menschen, deren eigentümliche Sichtweisen unser Arbeiten nachhaltig beeinflussen. Wir interessieren uns für das Spiel mit dem Machbaren innerhalb des Kontexts Kunst, sowie für Brüche, Irritationen und Grenzüberschreitungen hin zur realen Wirklichkeit.

ABOUT
CLARA

Clara Dobbertin, 1988 in Frankfurt am Main geboren, studierte Literatur-, Kunst-, Medienwissenschaften und Französisch in Konstanz und Lyon, sowie Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte in Bern. Nach Regiehospitanzen und Assistenzen am Stadttheater Konstanz und in der freien Szene Frankfurts war sie als Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich tätig. Innerhalb dieser Zeit entstanden eigene Arbeiten, wie die Stückentwicklung Super Food Heroes (Premiere im Januar 2018) und die Inszenierung von Thomas Melles Versetzung (Premiere im Januar 2019). Seit Sommer 2019 ist sie als freie Theaterregisseurin, Dramaturgin und Produktionsleiterin in Deutschland und der Schweiz tätig. Sie inszenierte für das Augsburger Kollektiv Bluespots Productions ein webserien-basiertes Theaterprojekt nach Schillers Kabale und Liebe. Gemeinsam mit dem Kollektiv RITA war sie im Januar 2020 Teil der Kurzstückeplattform INKUBATOR an der Roten Fabrik Zürich und inszenierte zuletzt die Stückentwicklung OMA PALOMA für das Theater am Gleis Winterthur und das Hyperlokal Zürich. 2021-2022 war sie im Bereich Produktionsleitung für das Theater Winkelwiese und artFAQ tätig. Im Rahmen des 9. Schweizer Theatertreffens in Chur und Liechtenstein war sie 2022 Stipendiatin des Jungen Forums. Sie arbeitet zudem als Produktionsassistentin von Lukas Bärfuss.

www.claradobbertin.com

ABOUT
DANIELA

Daniela Guse wurde 1989 in Radebeul bei Dresden geboren, absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Buchhändlerin und studierte anschliessend Kultur und Management an der Hochschule Zittau/Görlitz und an der Yeditepe Üniversitesi Istanbul. Von 2014-2015 war sie Gastregieassistentin am Staatsschauspiel Dresden und am tjg.theater junge generation Dresden. Ab der Spielzeit 2015/16 folgte ein Engagement als Assistentin der Intendantin Barbara Frey am Schauspielhaus Zürich. Dort arbeitete sie ab der Spielzeit 2017/18 ausserdem als Gastdramaturgin und gründete mit Clara Dobbertin das Kollektiv RITA. Anschliessend studierte sie Europäische Literaturen an der Humboldt Universität zu Berlin. Im Frühjahr 2021 war sie Artist in Residence am Kunsthaus Steffisburg. Als freischaffende Dramaturgin arbeitet sie u.a. mit den Kollektiven RITA, Ernte Olafson und Raum+Zeit sowie mit den Regisseur*innen Manon Pfrunder und Jan Brokof zusammen. 2022 entwickelte sie mit Raum+Zeit die VR-Installationen “Im Zauberberg” im Waldhotel Davos und “Der letzte Sommer” im Waldhaus Sils. Außerdem erhielt sie mit dem Kollektiv Ernte Olafson die Rechercheförderung der Stadt Zürich für das Projekt “Stadt Theater statt Theater”.

Verein Kollektiv RITA
c/o Clara Dobbertin
Alvierstrasse 24

8804 Au ZH

Vorstand: Jennifer Fluck & Johanna Grilj

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